Projekt „Nachhaltige Johannstadt 2025“ erfolgreich gestartet

Pressemitteilung vom
Über 75 Bewohnerinnen und Bewohner der Johannstadt diskutierten am Wochenende bei Kaffee und Kuchen wie der Alltag im Stadtteil klimaverträglicher und nachhaltiger gestaltet werden kann.
Auftakt Nachhaltige Johannstadt_02_SN

Über 50 erste Projektideen für eine nachhaltige Johannstadt
Nachhaltiges Wohnen, Mobilität, Ernährung als wichtigste Handlungsfelder für Klimaschutz im Fokus

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Am Samstag, den 9. Februar, luden die Verbundspartner des Projekts „Nachhaltige Johannstadt 2025“ (NaJo 2025) Johannstädter:innen zur Auftaktveranstaltung in die JohannStadthalle ein. Das Grußwort zur Veranstaltung hielt die Bürgermeisterin für Umwelt und Kommunalwirtschaft der Landeshauptstadt Dresden Eva Jähnigen.


Anschließend tauschten sich die Teilnehmenden in drei thematisch aufeinander aufbauenden Tischrunden darüber aus, wie die Johannstadt klimaverträglicher und nachhaltiger werden kann. Über 50 Projektideen aus den Bereichen Wohnen, Ernährung/Konsum und Mobilität kamen zusammen:
So wünschen sich viele ältere Bewohner:innen ein vielfältigeres Mittags- und Abendangebot in der Johannstadt - kombiniert mit regional-jahreszeitlich passender Küche. Daraus resultieren Ideen zu einer Quartierskantine oder einer Nachbarschaftsküche, in denen gemeinschaftliches Einkaufen und Kochen großgeschrieben werden.


Nicht nur einmal wurde an diesem Nachmittag ein Ort zum Tauschen angeregt, um dann festzustellen, dass es diesen Ort in der Johannstadt – einzigartig in ganz Dresden - schon gibt: Der Leihladen, der am ersten Dezember letzten Jahres im Vereinshaus Aktives Leben in der Dürerstraße 89 eröffnete. Wohnungstauschbörsen, der Verleih von Elektrogeräten waren weitere Anregungen aus dem Bereich Wohnen. Von exotischen Ideen wie Flugtaxis, bis hin zu Elterntaxis oder mehr Car-Sharing waren Wünsche der Johannstädter:innen im Bereich Mobilität.


Das ist ein wichtiges Resultat des Tages: „Ich habe heute zum ersten Mal verstanden, wie die Akteure hier in der Johannstadt zusammenwirken. Klasse, was hier schon läuft. Das sind optimale Voraussetzungen, um etwas genau hier und jetzt anzugehen“ sagt eine Teilnehmerin am Ende der Veranstaltung.
Nach einem gemeinsamen Abendimbiss zeigte die Initiative „Stories of Change“ des Sukuma Arts e.V. Kurzfilme zu schon gelebten nachhaltigen Alternativen in Dresden wie Fahrradselbsthilfeläden, Marktschwärmer Dresden oder das Gartennetzwerk Dresden. Auch in der Johannstadt finden solche Alternativen schon seit Jahren statt. Es gibt ein Bürger-Lastenrad Johann, eine Fahrradselbsthilfewerkstatt, gemeinsame Kochworkshops von verschiedenen Vereinen und vieles mehr. Es ist wichtig, dass diese Initiativen bekannter werden. Auch dafür steht „NaJo 2025“.


Die Organisator:innen und Kooperationspartner:innen sind begeistert: „Dass so viele Menschen unserer Einladung gefolgt sind, bedeutet zum Einen, dass ihnen Klimaschutz im Alltag wichtig ist und zum Anderen dass der Wunsch besteht, eigene Ideen einzubringen und die Johannstadt zu gestalten.“ sagt Anja Wittich, Projektkoordinatorin von NaJo 2025.

Die gesammelten Projektideen werden bis September 2019 zu einem Aktionsplan zusammengeführt, aus dem einzelne Projekte dann bereits bis 2022 umgesetzt werden sollen.
In Kürze steht die Dokumentation des Stadtteilcafés auf der Webseite des Stadtteilverein Johannstadt e.V. zur Verfügung.

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