Mädchenflohmarkt meldet Insolvenz an

Pressemitteilung vom
Die Firma Mädchenflohmarkt GmbH hat Insolvenz angemeldet. In der vergangenen Woche wurde ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt. „Mädchenflohmarkt“ ist eine Online-Plattform, auf der gebrauchte Kleidung und Accessoires gekauft und verkauft werden.
Online Shopping am Smartphone
Off

Was Betroffene jetzt tun können

Dabei zahlen die Käufer*innen den Kaufpreis an den Anbieter und dieser wiederum zahlt die Summe dann abzüglich einer Provision an die Verkäufer*innen aus.
 
„Verbraucher*innen sollten prüfen, ob sie noch Ansprüche gegenüber dem Unternehmen haben“, rät Beate Saupe von der Verbraucherzentrale Sachsen. „Solange das Insolvenzverfahren noch nicht eröffnet wurde, sollten Betroffene ihre Forderungen schnellstmöglich beim vorläufigen Insolvenzverwalter geltend machen.“
 
Nach der Verfahrenseröffnung, können die Forderungen nur noch beim Insolvenzverwalter schriftlich zur Tabelle angemeldet werden. Allerdings ist bei einer Insolvenz im Regelfall nicht genug Geld vorhanden, um alle Forderungen zu begleichen, so dass Verbraucher*innen im Regelfall nur noch einen Bruchteil der eigentlichen Forderung erhalten. Wichtig ist, dass alle Verträge, Rechnungen und sonstige Belege aufbewahrt werden, um mögliche Ansprüche nachweisen zu können.
 
„Hat man selbst noch eine Zahlungsverpflichtung gegenüber dem Unternehmen, entfällt diese nicht durch die Insolvenz“, informiert Saupe. Erhaltene Ware muss also stets bezahlt werden. „Mit insolventen Unternehmen sollte man möglichst keine Vorkasse vereinbaren.“
 
Die Verbraucherzentrale Sachsen hilft betroffenen Verbraucher*innen im Rahmen einer Rechtsberatung weiter. Ein Beratungstermin kann unter www.verbraucherzentrale-sachsen.de/terminvereinbarung oder unter 0341-6962929 vereinbart werden.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.


Foerderlogo-Freistaat-Sachsen-Modern

Eine Frau blickt auf eine digitale Anzeige.

Ihre Daten bei Facebook und Instagram für KI: So widersprechen Sie

Meta hatte kürzlich angekündigt, "KI bei Meta" zu entwickeln. Als Trainingsmaterial für diese KI-Tools sollen auch Nutzerinhalte dienen, also das, was Sie auf den Plattformen posten. Möchten Sie das nicht, können Sie widersprechen. Die Verbraucherzentrale NRW hat Meta deshalb abgemahnt.
Eine Frau steht vor einem geöffneten Paket mit Produkten und verweigert die Sendung

Vorsicht bei untergeschobenen Verträgen von Pflegehilfsmittelboxen

Verbraucher:innen berichten, dass ihnen telefonisch Verträge für sogenannte kostenlose Pflegehilfsmittelboxen angeboten wurden. Die Kosten übernimmt die Pflegekasse aber nur, wenn sie einen anerkannten Pflegegrad haben. Lehnt die Pflegekasse ab, können Verbraucher:innen auf den Kosten sitzenbleiben.

Lunch & Learn

In ihrem digitalen Vortragsformat „Lunch & Learn“ vermittelt die Verbraucherzentrale Bayern die wichtigsten Infos in der Mittagspause.