Schimmelfrei durch den Winter!

Pressemitteilung vom
Sobald es draußen kälter wird, beschlagen drinnen die Fensterscheiben. Übermäßige Freuchtigkeit in Wohnräumen ist gesundheitsschädlich und kann zu Schimmel führen. Mit unseren Tipps schaffen Sie ein gesundes Raumklima und beugen Schimmelbildung vor.
Schimmelflecken an der Wand

So beugen Verbraucher*innen Schimmelbildung vor und schaffen ein gutes Raumklima

Off

Sobald es draußen kälter wird, beschlagen drinnen die Fensterscheiben. „Das ist die Feuchtigkeit aus dem Raum, die durch Atmung, Zimmerpflanzen, Duschen und trocknende Wäsche freigesetzt wird“, erklärt Ulrike Körber, Energieberaterin der Verbraucherzentrale Sachsen. Allein während der Nacht scheidet der Mensch einen Liter Wasser, gelöst als Wasserdampf, aus. Der Wasserfilm an den Scheiben sollte unbedingt abgewischt werden. Das Kondenswasser befindet sich aber nicht nur am Fenster, sondern auch unbemerkt an kalten Oberflächen der Wand. Im Zusammenwirken mit Nährboden und Schimmelsporen ergibt sich damit die häufigste Ursache für Schimmel – von zerfransten Dichtungsgummis über schwarze Flecken an der Wand bis zu großflächigem Schimmelbefall hinter dem Sofa. Und: „Schimmel sieht nicht nur unschön aus, sondern ist vor allem auch gesundheitsschädlich“ informiert Körber.

Nur mit ausreichendem Heizen und Lüften lässt sich ein gesundes Raumklima herstellen. Das ist der wichtigste Schutz gegen Schimmel. „Allerdings heißt das nicht, stundenlang die Fenster angekippt zu lassen“, betont Körber. „Im Winter reichen einige Minuten Stoß- oder Querlüften zum Luftaustausch, ohne den Raum zu stark auszukühlen.“

Wenn sich bereits Schimmel gebildet hat, ist schnelles Handeln gefragt. Kleinflächiger Befall kann mit handelsüblichen Mitteln beseitigt werden. Größere Stellen erfordern hingegen eine professionelle Behandlung. Wichtig in jedem Fall ist aber die Ergründung und Beseitigung der Ursachen: Aufsteigende Feuchte aus dem Keller, Risse im Mauerwerk, eine defekte Regenwasserleitung oder falsch eingebaute Fenster können nicht ohne weiteres erkannt werden.  Hier ist eine professionelle Untersuchung notwendig.

Mit einem neuen Webseminar informieren die Energieberaterinnen Ulrike Körber und Angelika Baumgardt über die komplexen Zusammenhänge bei der Schimmelentstehung und geben Tipps zur Beseitigung sowie vorbeugende Maßnahmen.

Online-Vortrag: „SCHIMMEL IN DER WOHNUNG: Wie beseitigen, was dagegen tun?“

  • 12.01.2022 | 10:00 bis 11:30 Uhr
  • 26.01.2022 | 18:30 bis 20:00 Uhr
  • 09.02.2022 | 18:30 bis 20:00 Uhr
  • 16.02.2022 | 18:30 bis 20:00 Uhr

Anmeldung unter: www.verbraucherzentrale-sachsen.de/veranstaltungen

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Logo des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz

Eine Frau blickt auf eine digitale Anzeige.

"Meta AI" bei Facebook, Instagram und WhatsApp – so widersprechen Sie

Meta will in Europa öffentliche Nutzerinhalte fürs Training der KI "Meta AI" verwenden. Das hat auch etwas mit dem blauen Kreis im Facebook Messenger, bei Instagram und WhatsApp zu tun. Sie können der Nutzung Ihrer Daten widersprechen, den Chatbot mit dem blauen Kreis aber nicht abschalten.
Stethoskop auf einem Tisch neben einem Laptop

Arzttermin online buchen mit Doctolib und Jameda: Nicht nutzerfreundlich

Einen Arzttermin online buchen – das wirkt einfach, vor allem, wenn die Praxis telefonisch schwer erreichbar ist. Doch ein aktueller Marktcheck des Verbraucherzentrale Bundesverbands zeigt: Die bekannten Plattformen Doctolib und Jameda sind alles andere als nutzerfreundlich.
Ein Smartphone zeigt die UK-Regierungswebsite zur Beantragung der elektronischen Reisegenehmigung (ETA) für das Vereinigte Königreich an. Im Hintergrund ist ein verschwommener Bildschirm mit weiteren Informationen zur ETA sichtbar.

ETA für Großbritannien beantragen – Wie erkenne ich betrügerische Seiten?

Seit April 2025 ist für Reisen nach Großbritannien eine ETA nötig, wenn kein anderer Aufenthaltstitel oder Visum vorliegt. Wer nicht genau hinsieht, zahlt schnell das Zehnfache des offiziellen Preises – und hat immer noch keine Einreisegenehmigung.