Weltverbrauchertag 2025: Finanzwissen für die nächste Generation

Pressemitteilung vom
Die Verbraucherzentrale Sachsen nutzte den Weltverbrauchertag am 12. März 2025, um auf die finanziellen Herausforderungen junger Menschen aufmerksam zu machen.
Podiumsdiskussion zum Weltverbrauchertag 2025 in Auerbach
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Verbraucherzentrale Sachsen stärkt junge Menschen in ihrer finanziellen Selbstständigkeit

Der Beginn eines neuen Lebensabschnitts – sei es der Start in die Ausbildung, der Umzug in eine WG oder die erste eigene Wohnung – wirft viele Fragen auf:
Wie kann ich auch mit kleinen Beträgen für Anschaffungen oder Altersvorsorge sparen? Was sind geeignete Anlageformen? Welche Geldanlage ist wirklich nachhaltig? Eignen sich Kryptowährungen zum Sparen? Welche Versicherungen sind notwendig, welche überflüssig? Und was tun, wenn das Geld knapp wird?

Diese Fragen bewegten heute hunderte junge Menschen bei der Ausbildungsmesse Vogtland in der Schlossarena in Auerbach. Im Rahmen einer Aktion des Sächsischen Sozialministeriums lieferten die Expert*innen der Verbraucherzentrale Sachsen Antworten, Impulse und praxisnahe Tipps, um den Überblick über die eigenen Finanzen zu behalten. Gemeinsam wurde hinter Versprechen von „Buy now, pay later“-Angeboten und hinter die Werbung von „Finfluencern“ auf Instagram, TikTok und Co. geblickt.

Anschließend diskutierte Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen mit Staatsministerin Petra Köpping (Sächsisches Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt) sowie Vertretern von Schulen und Verbänden und kam mit Jugendlichen, Eltern und Lehrkräften ins Gespräch.
„Als unabhängige Organisation mit jahrzehntelanger Erfahrung in Finanzfragen unterstützen wir Jugendliche, junge Erwachsene, aber auch Eltern und Großeltern dabei, die richtigen finanziellen Grundsteine zu legen. Damit helfen wir letztlich, junge Menschen in ihrer finanziellen Selbstständigkeit zu stärken.“ so Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen.

Dafür hält die Verbraucherzentrale Sachsen ein breites Informations-, Bildungs- und Beratungsangebot vor – in Schulen, Berufsschulen, Jugendweihevereinen, auf Messen und Aktionstagen oder den 13 Beratungsstellen in Sachsen.

Weitere Informationen unter:

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Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.


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