In Deutschland landen pro Kopf rund 79 Kilogramm genießbare Lebensmittel in der Tonne von Privathaushalten – und das jedes Jahr. Die jüngsten Zahlen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vom Juli 2024 machen deutlich: Lebensmittelverschwendung hat in Deutschland ein besorgniserregendes Ausmaß angenommen.
Die Ernährungsexpertinnen der Verbraucherzentrale Sachsen engagieren sich schon lange für einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln. Am Mittwoch, 2. Oktober 2024, sprechen sie im Online-Seminar „Kein Essen für den Müll“ über Themen wie Haltbarkeit, Lagerung und Abfallvermeidung. Das Format ist Teil der bundesweiten BMEL-Aktionswoche „Zu gut für die Tonne“.
Lebensmittelrettung: Ein Beitrag zum Umweltschutz
„Lebensmittelverschwendung bedeutet nicht nur eine Verschwendung von Wasser, Energie und Arbeitskraft, die in die Produktion dieser Lebensmittel geflossen sind“, sagt Verena Müller, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Sachsen. „Sie hat auch erhebliche ökologische Auswirkungen und trägt maßgeblich zum Anstieg von Treibhausgasemissionen bei.“
Wer also wertschätzender mit Lebensmitteln umgeht, spart nicht nur Geld, sondern leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Denn jedes eingesparte Kilogramm bedeutet weniger CO₂-Emissionen.
Wie das gelingen kann, erklären Claudia Lasarczik und Verena Müller in einer 30-minütigen Online-Lunch-Session. Sie geben praktische Tipps für die bessere Haltbarkeit von Lebensmitteln und Hygiene sowie die optimale Lagerung von Brot, Obst, Gemüse und Co.
Lunch&Learn: „Kein Essen für den Müll“
WANN: Mittwoch, 02. Oktober | 12:30 Uhr bis 13:00 Uhr
WO: Online | Zur Anmeldung
Diese Information ist im Rahmen eines vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderten Ernährungsprojekts entstanden.