Gekommen, um zu bleiben: Verbraucherzentrale setzt auf Beratung im ländlichen Raum
Die Uhr tickt – für Verbraucher*innen ganz besonders, wenn die Fristen für Verjährung, Widerruf oder Kündigung näher rücken. Gut, wenn man dann jemanden mit erfahrener Fachexpertise und Hartnäckigkeit an der Seite hat. So wie Simone Woldt – das Gesicht für starken Verbraucherschutz im Erzgebirge. Mehr als 130.000 Menschen aus der Region hat sie in den vergangenen 30 Jahren geholfen.
Hilfe bei Zahlungsaufforderungen, Vertragsärger und Co.
Wer zur Beratung in die Verbraucherzentrale kommt, bekommt das Geheimrezept der Verbraucherschützerin: Den fachlichen und rechtlichen Durchblick in komplexen Anliegen und eine hohe Dosis Durchhaltevermögen bei der Auseinandersetzung mit Anbietern. „Oft ist die Beratung sehr vielschichtig, beispielsweise bei Problemen beim Onlineshopping, untergeschobenen Verträgen oder Betrugsfällen im Internet. Zudem geht es oft um Geld, das den Verbraucher*innen zusteht“, erklärt Beratungsstellenleiterin Simone Woldt. „Auch die Herausforderungen der Energiepreiskrise merken wir noch immer. Hier unterstützen wir bei hohen Nachzahlungen oder schwerer Erreichbarkeit der Anbieter.“
"Die Verbraucherzentrale bietet ein umfassendes Fachwissen, seriöse Experteninformationen und ein breites Themenspektrum“, so Oberbürgermeister Heinrich Kohl von der Großen Kreisstadt Aue-Bad Schlema. „Ich freue mich, dass ihre vielfältigen Angebote das Beratungsnetzwerk unserer Stadt bereichern und rege in Anspruch genommen werden."
Beratungsbus erschließt ländliche Räume
Seit kurzem wird die Beratung auch an insgesamt fünf weiteren Standorten in im Erzgebirge angeboten. Möglich macht es der rote Beratungsbus aus dem Vogtland, mit dem regelmäßig auch Kommunen im Erzgebirge angesteuert werden. Michael Hummel, stellvertretender Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen, betont die Bedeutung dieser Arbeit für die Zukunft: „In vielen kleinen Ortschaften haben sich andere Institutionen abgewendet. Wir nehmen unsere Verantwortung ernst und wollen dem Verbraucherschutz auf dem Land einen ordentlichen Schub verleihen.“
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.