Häusliche Gewalt, Stalking, Love-Scamming, Trickdiebstahl, Corona-Betrugsmaschen, Abzocke an der Haustür, Datendiebstahl per Paket-SMS, Tricksereien von Partnervermittlern oder rechtswidrige Telefonakquise. Die Liste von Straftaten und Abzockmaschen, durch die Menschen in der Region zu Schaden kommen, könnten die Expert*innen von Verbraucher- und Opferschutz endlos fortsetzen. Vereint sind die Opfer oftmals in einem Ohnmachtsgefühl und dem Wunsch nach unkomplizierter Unterstützung. Das bieten die Verbraucherzentrale in Meißen und der Weiße Ring e. V. seit November 2021 unter einem Dach in der Gerbergasse 5.
Anlässlich des Tages der Kriminalitätsopfer wollen beide Institutionen das Bewusstsein für Opferbelange stäken und Informationen zu Prävention, Schutz und praktischer Hilfe geben. „Zusammen mit starken Partnern will die Verbraucherzentrale Sachsen Missstände nicht nur aufzeigen, sondern diese mit konkreten, fundierten Handlungsempfehlungen aktiv angehen und so eine Verbesserung für sächsische Verbraucher erwirken“, erklärt Sylvia Neubert, Leiterin der Verbraucherzentrale in Meißen. Inge Erler vom WEISSEN RING betont: „Wir freuen uns über diese Zusammenarbeit, sie wird den Betroffenen helfen. Wir arbeiten bereits in Auerbach und Zwickau bestens zusammen und führen dies in Meißen weiter. Die Zielgruppen von Verbraucherzentrale und Opferschutz überschneiden sich sowohl thematisch als auch bei den Lösungsansätzen. Schon daher ist eine enge Abstimmung mehr als dienlich.“
Wer einen Termin für eine persönliche Beratung braucht, kann online einen Termin unter: www.verbraucherzentrale-sachsen.de/terminvereinbarung buchen oder sich telefonisch unter 03521 - 4766 770 melden. Termine mit den ehrenamtlichen Opferberater*innen des Weißen Rings können unter der Nummer 0151 - 5516 4672 vereinbart werden.