Wer ist dabei?

Stand:
Alle Partner der Initiative im Überblick
Initiative gegen Abzocke Partner

Hier stellen sich die Mitglieder der Initiative gegen Abzocke vor. Und so viel ist klar: Sie wächst stetig mit neuen, engagierten Partnern, die Teil von schlagkräftigen Lösungen und nicht Teil der Probleme sein möchten.

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GemkowDas Sächsische Staatsministerium der Justiz begrüßt ausdrücklich das Engagement der Initiative gegen Abzocke als wichtigen Beitrag für den sächsischen Verbraucherschutz. Gesetze allein können derartige Missstände nicht verhindern. Daher bedarf es einer Kooperation verschiedener Akteure, um die Probleme an der Wurzel zu fassen und mit verschiedenen Maßnahmen entgegenzutreten. Die Initiative hat ein erhebliches Potenzial zur Rechtssicherheit beizutragen und die in Sachsen ansässigen, seriösen Unternehmen zu stärken. Ich werde dieses Vorhaben mit besten Kräften unterstützen“, so Justizminister Sebastian Gemkow, Schirmherr der Initiative.

 

Landeskriminalamt und Polizei Sachsen: Polizeiliche Prävention
In den vergangenen Jahren registrierte die sächsische Polizei einen kontinuierlichen Anstieg an Straftaten im Zusammenhang mit Betrug und Wucher durch Schlüsseldienste. So stieg die Anzahl der polizeilich festgestellten Fälle von 51 im Jahr 2014 auf 346 im Jahr 2017. Ungeachtet des deutlichen Anstieges wird das Dunkelfeld noch höher eingeschätzt. Oftmals sind sich die Betroffenen nicht bewusst, Opfer einer Straftat geworden zu sein. Vor diesem Hintergrund beteiligt sich die Polizei an der „Initiative gegen Abzocke“, indem sie über die Vorgehensweisen unseriöser Schlüsseldienste aufklärt, dadurch die Anzeigebereitschaft der Bevölkerung in diesem Zusammenhang verbessert und das Dunkelfeld erhellt. Das Phänomen „Abzocke durch Schlüsseldienste“ wird zu einem Bestandteil der polizeilichen Beratungspraxis. Damit wird die Bevölkerung im Rahmen der Beratungen zum  Wohnungseinbruchsschutz diesbezüglich sensibilisiert und informiert, wie der „richtige“ Schlüsseldienst schnell gefunden werden kann.  LKA und Polizei

 

 

Sächsisches Ministerium der Justiz: Keine Kavaliersdelikte

Das Vorgehen dubioser Schlüsseldienste ist kein Kavaliersdelikt! Es ist besonders verwerflich, mit welcher Skrupellosigkeit Schlüsseldienst-Betrüger die Bürger abzocken und die emotionale Situation in solch einer Notlage schlichtweg ausgenutzt wird, um Geschäfte zu machen. Umso wichtiger sind der Zusammenschluss und die Zusammenarbeit starker Partner, um Rechtssicherheit und Handlungsmöglichkeiten für Verbraucher und die Justiz auszubauen.

Da derartige Vorgehensweisen strafrechtlich relevant sein können, ist es wichtig, dass die zuständigen Strafverfolgungsbehörden schnell über alle relevanten Informationen verfügen, um eine konsequente Strafverfolgung zu garantieren. Das Sächsische Staatsministerium der Justiz unterstützt deswegen das Engagement für die Bürgerinnen und Bürger des Freistaates. Wenn alle an einem Strang ziehen, kann es gelingen, derartige unseriöse Machenschaften langfristig und nachhaltig einzudämmen.

SMJ

 

Verbraucherzentrale Sachsen: Immer das Ohr am Verbraucher
Egal ob unverschämt hohe Rechnungen für Schüssel- oder Handwerksdienste, die berühmt-berüchtigte Kaffeefahrt, untergeschobene Verträge am Telefon, Abofallen im Internet oder hoch-preisige Partnervermittlungsverträge: Die Bandbreite dubioser Geschäftsmodelle ist riesig. Immer wieder lassen sich Abzocker neue Maschen einfallen, immer wieder erscheinen Altbekannte im neuen Gewand. Allesamt landen sie aber früher oder später auf dem Tisch der Verbraucherzentrale Sachsen. An die Rechtsberater der sachsenweit 13 Beratungsstellen wenden sich viele Betroffene, die im Alltag mit diversen Betrügereien und fadenscheinigen Verkaufspraktiken konfrontiert sind und nun vor einem Berg rechtlicher Fragen stehen. Wenn Verbraucher an ihre Grenzen stoßen und nicht mehr weiter wissen, helfen die Berater der Verbraucherzentrale Sachsen mit erfahrenem und anbieter-unabhängigem Rechtsrat, viel Hartnäckigkeit, aber auch mit Aktionen zur Prävention und Verbraucherbildung. Gerade Zielgruppen mit besonderen Bedürfnissen wie Senioren, Rentner oder körperlich beeinträchtigte Personen fallen oft ins Visier von unseriösen Anbietern. Ziel ist es deshalb, mit starken Partnern mehr Rechtssicherheit für Verbraucher zu schaffen. Präventionsangebote auszubauen, die Rechtsdurchsetzung zu stärken und den Informationsaustausch zu fördern sind dabei wichtige Etappen für einen umfangreicheren Schutz der Verbraucher. VZS

 

Rechtsanwaltskammer Sachsen

https://www.rak-sachsen.de/

Grafische Darstellung einer Frau, die ungeduldig auf ihre Armbanduhr schaut. Rechts daneben befindet sich das Logo von Cleverbuy, darunter eine Grafik von einem Smartphone, von der ein roter Pfeil auf einen Stapel Euroscheine führt. Rechts daneben befindet sich ein großes, rotes Ausrufezeichen, in dem "Warnung" steht.

Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten

"Clever Technik kaufen und verkaufen" heißt es auf der Website der Ankaufplattform Cleverbuy. Gar nicht clever ist die oft lange Zeit, die verstreicht, bis Nutzer:innen ihr Geld für Smartphone und Co. ausgezahlt bekommen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt daher vor dem Anbieter.
Besorgt dreinblickender Mann, der auf seine Kreditkarte schaut, während er mit seinem Mobiltelefon spricht.

Der vzbv stellt fest: Banken tun nicht genug gegen Kontobetrug

Opfer von Kontobetrug bleiben in vielen Fällen auf dem Schaden sitzen, denn: Banken werfen ihnen grobe Fahrlässigkeit vor. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) müssten Banken jedoch mehr tun, um Verbraucher:innen zu schützen.

Ärger mit Strom-, Gas- und Fernwärmeverträgen

Viele Verbraucher:innen haben Preiserhöhungen für ihre Strom-, Gas- und Fernwärmeverträge oder die Kündigung erhalten. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Verbraucherzentralen klagen gegen mehrere Unternehmen wegen rechtswidrigen Verhaltens.