Wie wird gefördert?

Stand:
Die Riesterförderung besteht aus zwei Teilen - der Grundzulage und den Kinderzulagen sowie eventuellen Steuerersparnissen durch den Abzug von Sonderausgaben.
Off

Anspruch auf die Grundzulage haben sowohl unmittelbar als auch mittelbar Förderberechtigte.

Die Kinderzulage erhält der Zulageberechtigte für Sprösslinge, für die er Kindergeld bezieht - maximal bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres des Nachwuchses.

Wichtig: Unabhängig von der tatsächlichen Kindergeldzahlung wird die Kinderzulage auf den Vertrag der Mutter überwiesen. Nur auf gemeinsamen schriftlichen Antrag der Ehepartner, der jährlich neu gestellt werden muss, kann die Kinderzulage auf den Vertrag des Vaters überwiesen werden.

Grund- und Kinderzulagen
Grundzulage je Förderberechtigtem175,00 Euro
Kinderzulage: Geburt des Kindes vor 2008185,00 Euro
Kinderzulage: Geburt des Kindes ab 2008300,00 Euro
Einmaliger Berufseinsteigerbonus1200,00 Euro

 

1) Im Jahr des Vertragsabschlusses darf das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet sein.

Sonderausgabenabzug

Die gesamte Sparleistung - Eigenbeitrag plus Zulagen - kann von unmittelbar Förderberechtigten als Sonderausgabe zusätzlich mit der Einkommensteuererklärung für das jeweilige Beitragsjahr geltend gemacht werden. Sie beträgt pro Steuerpflichtigen, der unmittelbar förderberechtigt ist, maximal 2.100,00 Euro.

Das Finanzamt berücksichtigt die Höhe des Anspruchs auf Zulagen automatisch; im Rahmen der so genannten Günstigerprüfung stellt der Fiskus fest, ob der Zulagenanspruch höher oder geringer als die sich ergebende Steuererstattung ist.

Eine Steuererstattung, die über den Anspruch auf Riester-Zulagen hinausgeht, wird ausgezahlt bzw. mit eventuellen Steuerschulden verrechnet.

Beispiel

Ein gut verdienender Single hat ein zu versteuerndes Einkommen in Höhe von 52.500 Euro. Auf diese Summe müsste er für das Jahr 2020 eigentlich 13.852,15 Euro an Einkommenssteuer und Solidaritätszuschlag zahlen (Kirchensteuer wird im Folgenden nicht berücksichtigt).

In seinen Riestervertrag fließt der maximal mögliche Sparbeitrag in Höhe von 2.100,00 Euro. Dieser Gesamtsparbeitrag setzt sich zusammen aus 175,00 Euro Zulage und 1.925,00 Euro Eigenbeitrag.

Die 2.100 Euro können steuerlich als Sonderausgabe geltend gemacht werden. Dadurch reduziert sich das zu versteuernde Einkommen auf 50.400,00 Euro. Auf diese Summe muss der Single aber im Jahr 2020 nur 12.974,39 Euro an Einkommenssteuer und Soli-Zuschlag zahlen. Die Differenz zur Situation ohne Riestervertrag beträgt 877,76 Euro.

Allerdings wird davon noch die Zulage abgezogen, um eine Doppelförderung zu vermeiden. Denn die Zulage in Höhe von 175,00 Euro fließt direkt in den Riestervertrag. Am Ende bekommt der Single in diesem Beispiel daher eine Steuererstattung in Höhe von 877,76 - 175,00 = 702,76 Euro.

Die Beträge für die Steuerpflicht wurden über den Steuerrechner des Bundesfinanzministeriums ermittelt.

Aktionen in Oberschulen, Gymnasien und Berufsschulen

Ab der Schulklasse 5 haben wir ein vielfältiges Programm zu den verschiedensten Themen zur Auswahl
Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Klage wegen service-rundfunkbeitrag.de gegen SSS-Software Special Service GmbH

Die SSS-Software Special Service GmbH macht auf service-rundfunkbeitrag.de nicht ausreichend kenntlich, dass sie Geld für eigentlich kostenlosen Service verlangt. Der Verbraucherzentrale Bundesverband klagt vor dem OLG Koblenz auf Unterlassung und hat eine Sammelklage eingereicht.
Grafische Darstellung einer Frau, die ungeduldig auf ihre Armbanduhr schaut. Rechts daneben befindet sich das Logo von Cleverbuy, darunter eine Grafik von einem Smartphone, von der ein roter Pfeil auf einen Stapel Euroscheine führt. Rechts daneben befindet sich ein großes, rotes Ausrufezeichen, in dem "Warnung" steht.

Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten

"Clever Technik kaufen und verkaufen" heißt es auf der Website der Ankaufplattform Cleverbuy. Gar nicht clever ist die oft lange Zeit, die verstreicht, bis Nutzer:innen ihr Geld für Smartphone und Co. ausgezahlt bekommen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt daher vor dem Anbieter.