„Wir möchten den diesjährigen Weltverbrauchertag nutzen, um öffentlichkeitswirksam auf Probleme im Konsumalltag aufmerksam zu machen und Verbraucher*innen vor typischen Kostenfallen zu warnen. Obwohl in der Vergangenheit Gesetzesänderungen wie die Buttonlösung für Vertragskündigungen im Telekommunikationsbereich in Kraft traten, werden diese noch nicht von allen Anbietern umgesetzt. Das hat zur Folge, dass Verbraucher*innen oftmals ein vermeidbarer finanzieller Schaden entsteht“, informiert Kristin Schreiter, Rechtsexpertin bei der Verbraucherzentrale Sachsen.
„Neben dem erforderlichen gesetzlichen Schutz vor Kostenfallen ist es auch wichtig, Verbraucherinnen und Verbraucher über Risiken zu informieren, damit sie gar nicht erst in Fallen tappen“, so Dr. Christiane Rohleder, Staatssekretärin beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, „Daher begrüße ich die bundesweiten Aufklärungsmaßnahmen der Verbraucherzentralen zum Weltverbrauchertag sehr. So erfahren die Verbraucherinnen und Verbraucher zum Beispiel, wie sie einen Fake-Shop erkennen oder wie sie sich vor versehentlichen Käufen am Smartphone schützen können."
Die Bodenplakate werden vom 8. bis 21. März 2022 bundesweit in 28 Bahnhöfen zu sehen sein. Während der Aktionswoche vom 14. bis 18. März bieten die Verbraucherzentralen 24 kostenlosen Online-Vorträgen an. Die Themen reichen von Fake-Shops über In-App-Käufe bis zu den Tücken von Vergleichsportalen. Die Vorträge finden immer um 15 Uhr oder 18 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Umfangreiche Informationen zu Kostenfallen und Anmeldung zu den Online-Vorträgen auf www.verbraucherzentrale.de/kostenfallen.