Fake News können sich auf alle Lebensbereiche auswirken
Verbraucher:innen können Informationen nicht mehr richtig bewerten. Das wiederum kann zu falschen Entscheidungen führen, die am Ende alle Lebensbereiche, etwa persönliche Finanzen, Gesundheit und gesellschaftliche Teilhabe, betreffen können.
- Verbraucher:innen können durch Desinformation in Panik versetzt werden, was sie zu falschen Konsumentscheidungen verleiten kann.
Ein Beispiel ist das „hamstern“. Dabei legen Personen unnötig große Vorräte an Lebensmitteln oder Hygieneprodukten an oder geben Geld für Produkte aus, die sie am Ende gar nicht benötigen. - Verbraucher:innen lehnen wissenschaftliche und erprobte medizinische Standards in Therapien ab und erwerben alternative Arzneimittel im Internet, die oft überteuert und im schlimmsten Falle sogar gesundheitsschädlich sind.
- Verbraucher:innen werden in ihren Einstellungen manipuliert: Sie verlieren ihr Vertrauen in öffentliche Einrichtungen, misstrauen etwa Banken, Kliniken, Medienhäusern, Beratungsstellen sowie politischen Entscheidungen.
Was ist wahr, was ist unwahr?
Gerade weil sich Fake News unmittelbar auf das alltägliche Leben auswirken können, ist es wichtig, ein gesundes Misstrauen gegenüber Informationen zu entwickeln – immer in dem Bewusstsein, dass Desinformationen jederzeit im Umlauf sind.
Informationen, ob nun in Sozialen Medien, Nachrichten- oder Videoportalen, sollten daher kritisch hinterfragt und überprüft werden.
- Von wem stammen diese Informationen? Wer ist Autor:in oder Herausgeber:in?
- Werden Quellenangaben gemacht? Wenn ja, sind die Quellen faktenbasiert?
- Schreiben Autor:innen den Text aus subjektiver oder objektiver Perspektive? Vorsicht ist bei persönlichen Meinungen geboten!
- Greifen auch andere Medien das Thema auf? Eine gezielte Stichwortsuche im Internet kann Aufschluss geben.
- Sofern die Inhalte auf einer Homepage veröffentlicht sind: Hat die Seite ein Impressum, aus dem hervorgeht, wer dahintersteckt?